Oberschenkelstraffung / Straffung der Oberschenkel

Oberschenkelstraffung

Unvorteilhafte Oberschenkel können sehr vielfältige Ursachen haben. Die häufigste Ursache ist der Alterungsprozess der Haut. Mit zunehmenden Alter verliert die Haut an Elastizität, was oftmals an den Oberschenkeln durch Faltenbildung sichtbar wird. Je nach Genvoraussetzung kann dies auch schon in jungen Jahren der Fall sein.

Eine weitere Ursache für die Faltenbildung am Oberschenkel ist eine starke Gewichtsreduzierung. Die vor der Gewichtsreduzierung ausgedehnte Haut vermag sich nicht den neuen Volumenverhältnissen an zu passen - es entsteht ein Hautüberschuss. Oftmals tritt dies in Verbindung mit einer Fettschürze am Bauch, einem hängenden Gesäß, einer hängenden Brust oder einer schlaffen Haut am Oberarm auf.

Erschlaffte Oberschenkel können aber auch nach Beendigung einer sportlichen Aktivität (z. B. Bodybuilding, etc.) entstehen. Die Ursache hierfür ist die Rückbildung der Muskelmasse. Auch hier kann sich die Haut den neuen Volumenverhältnissen nicht mehr anpassen.

Wir können Ihre erschlafften Oberschenkel korrigieren. Die Operation ist ein kleinerer Eingriff als es der Name vermuten lässt, denn es wird nur ein kleiner Teil des Oberschenkels bei diesem Eingriff verändert. Grundsätzlich sollte die Oberschenkelstraffung erst durchgeführt werden, wenn das Zielgewicht erreicht und gehalten wird, da Gewichtsschwankungen das Operationsergebnis beeinflussen würden. Nach der Operation ist der Oberschenkel wieder straff und glatt, obwohl nur ein Teil des Oberschenkels tatsächlich verändert wurde. Ihre Beine bzw. Oberschenkel wirken insgesamt schlanker und jugendlicher.

Kurzinformationen

Operationsart ambulante oder stationäre Operation mit 1 Nacht in der Klinik
Narkoseform Dämmerschlaf oder Vollnarkose
Operationsdauer 2 bis 3 Stunden
Wann ist man nach der OP wieder arbeitsfähig? 2 bis 3 Wochen nach der Operation
Besonderheiten nach der Operaton 1 bis 2 Wochen vorsichtig bewegen
Sport nach 6 Wochen
Kosten EUR 3000,- bis EUR 5000,- (nach Umfang)
Weitere Bezeichnung der Operation Beinstraffung

Wie kann ein Oberschenkel gestrafft werden?

Jeder Mensch ist einmalig - daher muss die Oberschenkelstraffung immer auf Ihre individuellen Voraussetzungen abgestimmt werden.

Je nach Art und Umfang der notwendigen Straffung, gibt es auch unterschiedliche Schnittführungen. Wir haben hier nur die reinen Schnittführungen der Oberschenkelstraffung ohne Berücksichtigung einer eventuellen Kombination mit einer Fettabsaugung dargestellt.

Oberschenkelstraffung mit kurzer Narbe

Oberschenkelstraffung kurze Narbe

Die Narbe wird in der Beugefalte der Leiste gesetzt.

Oberschenkelstraffung mit kurzer und langer Narbe

Oberschenkelstraffung kurze lange Narbe

Durch die Operation entstehen 2 Narben - eine kurze im Schambereich und eine am Oberschenkel

Oberschenkelstraffung mit langer Narbe

Langer Schnitt Oberschenkelstraffung

Durch die Operation entsteht eine lange Narbe am Oberschenkel. Die Oberschenkelstraffung mit alleiniger langer Narbe ist nur in Ausnahmefällen notwendig. Sie kann eingesetzt werden, wenn ein reiner Hautüberschuss ohne Erschlaffung des Gewebes vorhanden ist.

Oberschenkelstraffung mit Erweiterung in der Gesäßregion

Oberschenkelstraffung Postraffung

Je nach Anwendungsbereich muss auch die Gesäßregion bei der Operationsplanung berücksichtigt werden. Ist die der Fall, so kann im Gesäßfalte eine Narbe entstehen.

Der Ablauf bis zur Operation

Vor der Entscheidung für die Operation ist eine Aufklärung und eine Voruntersuchung notwendig. Dabei stellen unsere Fachärzte für Plastische und Ästhetische Chirurgie Ihre Ausgangssituation für Ihre gewünschtea Anhebung fest und gleicht diese mit Ihrem Veränderungswunsch ab. Zudem zeigen wir Ihnen, welche Behandlungsmethoden für Sie möglich sind und deren Vor- und Nachteile. Außerdem erklären wir Ihnen ausführlich Ihre individuellen Risiken und Ihren möglichen Behandlungsablauf.

Klinikaufenthalt und Narkoseform

Abhängig vom Grad der eingetretenen Erschlaffung bzw. vom Umfang des überschüssigen Oberschenkelgewebes kann dieser Eingriff durchaus in örtlicher Betäubung und ambulant durchgeführt werden. Bei umfangreicheren Eingriffen kann event. ein stationärer Aufenthalt notwendig werden. Je nach Operationsumfang kann der Eingriff in lokaler Betäubung im Dämmerschlaf oder in Vollnarkose durchgeführt werden.

Komplikationen und Risiken

Wie bei jedem medizinischen Eingriff können Komplikationen auftreten. Ihre individuellen Risiken erklären wir Ihnen bei Ihrer persönlichen Beratung, da diese sich nach Ihrer Ausgangssituation richten. Unsere Erfahrung, Qualifikation und ausführliche Voruntersuchung hilft, das Risiko zu minimieren. Grundsätzlich können aber folgende Punkte auftreten:

Asymmetrie der Oberschenkel

In einigen Fällen sind die Ergebnisse nicht völlig synchron. Ungleiche Narbenbildung kann das Operationsergebnis beeinflussen. Sollte eine Asymmetrie bzw. eine ungleiche Narbenbildung auftreten, so kann dies meist in lokaler Anästhesie korrigiert werden.

Ausreißen von Verankerungsnähten

Die Verankerungsnähte können Ausreißen. Die Folge hiervon sind Narbenverziehungen oder eine Verlagerung der Naht. Dies kann durch einen kleinen Eingriff korrigiert werden.

Dog-Ear-Bildung

Bei einem massiven Hautüberschuss kann es vorkommen, dass sich an den seitlichen Wundrändern kleine Wülste (sogenannte "Dog Ears") bilden. Falls dies der Fall ist, sollte man frühestens 6 Monate nach dem Eingriff eine entsprechende Korrektur in Erwägung ziehen- davor kann es sein, dass sich diese spontan zurück zu bilden.

Gefühlslosigkeit bzw. Sensibilitätsstörungen

Da im Operationsgebiet der Oberschenkelstraffung mit einer kleinen Narbe keine Hautnerven liegen, so ist eine Sensibilitätsstörung eher selten. Bei einer Oberschenkelstraffung mit einem langen Schnitt ist die schon eher der Fall. Meist bilden sich aber event. beeinträchtigte Hautnerven von selbst zurück.

Infektionen nach der Oberschenkelstraffung

Infektionen treten bei einer Oberschenkelstraffung bei einem Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie in einem hochwertigen Op eher selten auf.

Narben und Narbenkeloide

In seltenen Fällen kann es zu Narbenkelloiden kommen. Kelloide sind wullstartige, verdickte Narben, welche die Narbengrenze überschreiten. Sollten diese auftreten, so können diese durch entsprechende Behandlungen von Ihrem Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie Behandelt werden.

Sollte ein schwaches Bindegewebe vorhanden sein, so kann es zu einer Narbendehiszens (verbreiterte Narbe) kommen. Sollte dies der Fall sein, so kann dies in Form einer Narbenkorrektur nach Abheilung (Dauer ca. 12 Monate nach dem Eingriff) korrigiert werden.

Narkoserisiko

Je nach benötigter Narkoseform können entsprechende Narkoserisiken auftreten. Durch die Verwendung von modernen Narkoseformen sind die Komplikationsraten sehr niedrig. über die Risiken werden Sie vor der Operation aufgeklärt, da dies sehr individuell ist.

Nachblutung (Hämatom)

Sollte eine Nachblutung auftreten, so sollten Sie sofort mit Ihrem Operateur Kontakt aufnehmen, so dass die Blutungsquelle entsprechend gestillt werden kann. Ein Hämatom (Bluterguss) hat keinen Einfluß auf das Operationsergebnis und verschwindet meist von alleine.

Schmerzen nach der Operation

In den ersten Tagen nach der Operation können durch den Gewebezug der gesetzten Verankerungsnähte geringe Bis mittlere Schmerzen auftreten. Neben event. benötigten Schmerzmitteln ist auch Geduld notwendig.

Serome / Ansammlung von Wundsekret

Ein Serom ist eine Ansammlung von Lymhe, Lymphflüssigkeit oder Wundsekret in einem Hohlraum. Da bei einer Oberschenkelstraffung die Haut entsprechend präpariert werden muss, so können Blutgefässe oder Lymphgefässe verletzt werden. Dies ist bei einer Oberschenkelstraffung von einem Facharzt aber eher selten. Meist werden Serome durch Punktieren behandelt.

Überkorrekturen

Es kann vorkommen, dass zu viel Haut entfernt wurde. Dadurch kann der Wundverschluss nur durch übertriebenen Zug hergestellt werden- Schmerzen, Schwellungen, Gefühlslosigkeit oder Durchblutungsstörungen können die Folge sein. Falls eine überkorrektur vorliegt, so muss zunächst die Wunde geöffnet und durch ein Hauttransplantat spannungsfrei geschlossen werden. Bei einem erfahrenen Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie ist eine überkorrektur sehr selten der Fall, da man eher konservativ behandelt.

Verziehungen der äußeren Schamlippen

Wird eine Oberschenkelstraffung ohne Verankerung durchgeführt oder reißen die Verankerungsnähte aus, so durch den Zug der Haut zu einer unangenehmen Verlagerung der Schamlippen kommen- eine operative Korrektur wird notwendig.

Wundheilungsstörungen / Hautnekrosen

Wundheilungsstörungen oder Hautnekrosen entstehen durch eine Unterversorgung der Haut mit Blut. Dies kann der Fall sein, wenn der Wundverschluss zu sehr unter Spannung steht.

Kosten & Preise - was kostet die Operation und wer bezahlt sie?

Die Kosten bewegen sich je nach OP-Aufwand im Bereich zwischen EUR 2000,- bis EUR 5000,- inklusive aller Nebenkosten und Mehrwertsteuer. Da sie zur optischen Korrektur eingesetzt wird, sind die Kosten durch den Patienten zu tragen.

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